Die Fürstliche Familie

Seit Jahrhunderten mit Land und Volk verbunden
Fürstliche Familie und Gäste beim Staatsakt 2024 in Liechtenstein vor dem Schloss Vaduz

Die Fürsten von Liechtenstein stammen ursprünglich aus Niederösterreich, und kauften 1699 und 1712 die Grafschaft Vaduz und die Herrschaft Schellenberg. 1719 wurden diese beiden Landschaften vereinigt und zum Reichsfürstentum erhoben.

Das Haus Liechtenstein

S.D. Fürst Hans-Adam II., der erste in Liechtenstein aufwachsende Landesfürst, heiratet im Jahr 1967 I.D. Fürstin Marie-Aglaé (†21. August 2021). Aus der Heirat gingen vier Kinder hervor. S.D. Fürst Hans-Adam II. übernimmt 1989 die Regentschaft von seinem verstorbenem Vater S.D. Fürst Franz Josef II. und setzt er sich insbesondere für eine eigenständige Aussenpolitik und somit für die Sicherstellung der Souveränität Liechtensteins ein. 1990 tritt Liechtenstein der UNO und 1995 dem EWR bei. Thronfolger S.D. Erbprinz Alois, das älteste der vier Kinder, heiratet 1993 I.K.H. Prinzessin Sophie von Bayern. Das Paar hat vier Kinder, von denen der 1995 geborene Joseph Wenzel Maximilian Maria dereinst als ältester Sohn die Thronfolge übernehmen wird. Die Thronfolge ist unter anderem im sogenannten Hausgesetz der fürstlichen Familie geregelt.

Engagierte Förderer und erfolgreiche Unternehmer

Das Fürstenhaus besitzt eine der grössten und bedeutendsten privaten Kunstsammlungen der Welt und engagiert sich als Förderer der Kunst. Mit der Übernahme von Schirmherrschaften durch I.D. Fürstin Marie (†21. August 2021) und I.K.H. Erbprinzessin Sophie zeigt sich das Engagement des Fürstenhauses im Sozialbereich. Als weltweit erfolgreiche Privatunternehmer finanziert sich das Fürstenhaus aus seinen eigenen Mitteln und verzichtet auf Zuwendungen des Staates.

Enge gegenseitige Verbundenheit

Zwischen Fürstenhaus und der Bevölkerung gibt es keine Berührungsängste. Der Staatsfeiertag wird gemeinsam gefeiert - mit dem jährlichen Staatsakt vor Schloss Vaduz, beim anschliessenden Apéro im Schlossareal und dem grossen Volksfest in Vaduz. Auch im Alltag kann es passieren, dass der Landesfürst beim Frisör oder auf einer der Wanderwege zum Gesprächspartner wird. Kinder begrüssen dann den Landesfürsten mit einem unkomplizierten «Hoi Förscht».

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