Vortrag HVFL zur Ausstellung Nah am Krieg. Liechtenstein 1939 bis 1945

Porträt Dr. phil. hist. Ursina Jud Huwiler. Foto: Dr. phil. hist. Ursina Jud Huwiler
Referat von Dr. phil. hist. Ursina Jud Huwiler, in Kooperation mit dem HVFL.

Beschreibung

Dr. phil. hist. Ursina Jud Huwiler - «Flucht nach und über Liechtenstein während dem Nationalsozialismus»

Liechtenstein, das an Österreich und von 1938 bis 1945 ans Grossdeutsche Reich grenzte, war sowohl Zielland wie auch Durchgangsgebiet für Flüchtlinge aus dem «Dritten Reich» nach Westen. In den Fokus rückte Liechtenstein insbesondere nach dem «Anschluss» Österreichs an NS-Deutschland. Das Referat geht der Frage nach, wie Liechtenstein seine Flüchtlingspolitik im Spannungsfeld zur engen «fremdenpolizeilichen» Anbindung an die Schweiz, des weit verbreiteten Antisemitismus und der Wirtschaftspolitik des Landes ausgestaltete. Angesprochen werden auch die Fluchtbewegungen durchs Land und die Lebensbedingungen der im Land aufgenommenen Flüchtlingen.

Die Referentin, Dr. phil. hist. Ursina Jud Huwiler, war wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz – zweiter Weltkrieg («Bergier Kommission» – bis 2002) und untersuchte anschliessend die liechtensteinische Flüchtlingspolitik im Auftrag der Unabhängigen Historikerkommission Liechtenstein – zweiter Weltkrieg (UHK) (2002-2004). Seit Abschluss ihrer Dissertation zur liechtensteinischen Flüchtlingspolitik im Vergleich zur Politik anderer Kleinstaaten arbeitete sie in verschiedenen Fach- und Führungsfunktionen in der öffentlichen Verwaltung. Aktuell leitet sie das Sekretariat der Geschäftsprüfungskommissionen des eidgenössischen Parlaments.

  • Durchführungszeit/en
  • Keine Durchführung

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Freier Eintritt

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Adresse

Liechtensteinisches LandesMuseum
Städtle 43
9490 Vaduz
Liechtenstein

Kontakt

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