Funkensonntag
Am Funkensonntag, dem Sonntag nach Aschermittwoch, wird in den Liechtensteiner Gemeinden ein Holzstoss, der Funken, verbrannt.
Der Brauch geht auf das Vertreiben des Winters zurück. Auf dem Funken wird der Winter in Form einer Puppe, der Funkenhexe, befestigt. Die Funkenhexe wird mit Knallkörpern gefüllt und sobald sie explodiert, soll der Winter gestorben sein.
Früher war in fast jedem Weiler einer Gemeinde ein Funken, heute ist es meist nur ein Funken, und das Abbrennen des Funkens hat Festcharakter. Es werden Raketen abgefeuert und Knallkörper und sonstige pyrotechnische Produkte gezündet.
Das Holz für den Funken wurde im Herbst vorher von den Knaben im Wald gesammelt, was einer Waldsäuberung und somit einem Gemeinwerk gleichkam.
Die meisten Funken haben heutzutage offiziell eine Beschränkung der Höhe von unter 20 Metern, früher waren sie deutlich über 20 Meter hoch. In der Vergangenheit bestand nämlich unter den Gemeinden ein inoffizieller Wettbewerb wer den höchsten Funken hatte. Eine zeitlang war es auch Mode einander die Funkenhexen zu stehlen. Gegen Lösegeld (meistens Bier) bekam man sie dann wieder zurück.
Übersicht über die Funken-Aktivitäten:
- Balzers www.balzers.li
- Triesen www.funken.li, www.triesen.li
- Triesenberg www.triesenberg.li
- Vaduz www.funka.li
- Schaan www.schaan.li
- Planken www.planken.li
- Mauren-Schaanwald www.mauren.li, www.funkenzunft.li
- Gamprin-Bendern www.gamprin.li
- Eschen-Nendeln www.eschen.li
- Schellenberg www.schellenberg.li
- Ruggell www.ruggell.li
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